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showcases Fokus Sonderbauten und Möbel

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Leihmöbel und Equipment sind ein wichtiges, weil nachhaltiges Eventthema. Es gibt eigentlich keine Live-Kommunikation ohne. Dabei soll das Auge nicht zu kurz kommen, deshalb haben wir uns auf das besondere Design konzentriert. Spannend ist die Philosophie mit der moderne Design-Künstler wie Van Bo Le-Mentzel oder die Jungs von Labor Fou dabei zu Werke gehen.

20/21 INDOOR

20/21 INDOOR memo-media.de Macht Stimmung, kann aber mehr: Die belgische Sängerin Kate Ryan Lassen es krachen: The Berlin Show Orchestra ABER SONST WAR’S WIEDER SCHÖN. FAMAB Award 2016 – Das Branchen-Meeting. Die Event-Branche feierte sich beim FAMAB Award 2016 wieder in Ludwigsburg, diesmal im Forum am Schlosspark. 1.200 Menschen aus Agenturen, Messe- und Cateringunternehmen smalltalkten, guckten, applaudierten, lästerten, aßen, tranken und tanzten auch ein bisschen. Also wie immer. Anders war die kritischer gestimmte Event-Jury, die fast nur die wirklich kreativen Lösungen mit Äpfeln bedachte, und die Award-Show, die fröhlich auf das gute alte scheppernde Event-Entertainment setzte. Nicht anders war, entgegen den Ankündigungen des Verbands, das gehetzte Über-die-Bühne-Schieben der 35 Preisträger und die allgemeine Missachtung der Einreicher-Ausstellung. Aber sonst war’s wieder schön. Singt noch nicht für den FAMAB, nur für die Telekom: Adel Tawil Im Forum Ludwigsburg mussten mehrere große Areale bespielt werden, die durch Türen, Treppen und lange Wege voneinander getrennt waren. Beim zweistündigen Meet and Greet führte das dazu, dass sich kaum noch ein Gast von der Stelle bewegte, sobald er das heiß ersehnte Häppchen-Areal im ersten Stock gefunden hatte. Da war es dann richtig schön kuschelig, während die Einreicher-Ausstellung im Parterre zusehends verwaiste. Noch schlimmer erging es dem abgelegenen Kino mit den Einreichervideos, zu dem man nur aus Versehen fand. Bückware in der Einreicher-Ausstellung, Mitklatsch-Entertainment bei der Award-Show Die Einreicher-Ausstellung machte es ihren wenigen Besuchern noch schwerer als sonst. Die per se schon unübersichtlichen Info-Pappen waren dreifach übereinander an ein Holzgestell genagelt, so dass nur eins von drei Projekten bequem auf Augenhöhe zu besichtigen war. Zweidrittel der eingereichten Projekte präsentierte man hoch exklusiv als Streck- oder Bückware. Durchschnittlich große Gäste konnten die Pappen nicht ohne Verrenkungen lesen, geschweige denn mit Kollegen entspannt darüber diskutieren. Stichpunkte zur Award-Show: Ein gefälliges Bühnenbild mit vielen FAMAB-Äpfeln, die auch als Projektionsfläche dienten – naheliegend, Fotos: FAMAB Kommunikationsverband e.V. charmant. Das Berlin Show Orchestra eröffnete donnernd mit professionell arrangierter Stimmungsmusik. Sängerin Kate Ryan tauchte mit Licht- und Soundgetöse spektakulär aus der Versenkung auf, man nutzte die Hebebühne. An der Rampe machte die professionelle Entertainerin mit Körper und viel Stimme Stimmung. Das Mitklatschen erstarb allerdings schnell, passte nicht recht zur Dramaturgie, hatte das Publikum doch laut Programm noch satte zwei Stunden Preisverleihung vor sich. Ansonsten gab es fliegende Geigerinnen (Angelstrings mit Euroviva Entertainment), zwei attraktive Drummerinnen plus Lasershow (Misses Toms mit Max Weidling), einen Jongleur (Martin Mall) und von Designerin Claire Garvey scottishdeathmetal-mixed Kostüme für alle. Irgendeine tiefere Bedeutung? Ein schlichtes Nein. »Unsere Intention war es, die Bühne möglichst elegant und vielseitig zu nutzen, das Publikum kurzweilig und mit viel Power & Inspiration zu unterhalten und zu zeigen, welche Vielzahl an Möglichkeiten das Berlin Show Orchestra bietet«, sagen Talent Buyer Stefan Lohmann und die zuständige Agentur White Label. Ein erfahrener Kollege aus dem Design brachte es in der Pause mit einem heiteren Lächeln auf den Punkt: »Das war ein so richtig schäbbiges Event!« Kreativ-Award statt Leistungsschau Das Agenturpublikum war irritiert: Von 13 Corporate-Einreichungen nur zwei gute? In der Tat hatte die Jury diesmal nur zwei, immerhin goldene Äpfel in der alten Königsdisziplin Corporate vergeben. Und zwar an die Agentur Jazzunique für die »Hall of Fame der deutschen Forschung« und an Uniplan für ihre »Mission Astra«. Beide Projekte beeindruckten durch ihre klar erkennbare, zielgerichtete Gedankenführung und deren kompromisslose Umsetzung. Zusammen führte das zu wirklich innovativen Lösungen für zwei konzeptionelle »Dauerprobleme« der Branche: Preisverleihung und Automo-

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