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showcases 2020-04 - Fokus Perspektive

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Die neue Ausgabe von showcases, dem Magazin für die Event- und Unternehmenskommunikation, ist anders. Während sich jede Ausgabe traditionell einem ausgewählten Schwerpunktthema widmet, haben wir angesichts der aktuellen Branchensituation mit der diesjährigen Herbstausgabe ein Perspektiven-Heft kreiert – informativ, inspirierend und Augen öffnend! Für unsere Rubrik „Talking Heads“ haben wir uns mit namhaften Experten aus verschiedenen Gewerken zusammengesetzt. Die Meinungen, Ideen und Visionen, die in dieser spannenden Diskussionsrunde ans Tageslicht kamen, gibt es in dieser showcases-Ausgabe zu lesen.

24/25 TALKING HEADS

24/25 TALKING HEADS memo-media.de SERVICES memo-media.de VERTRAUEN BRAUCHT POSITIVE IMPULSE zusammenfassen. Wenn wir jetzt die ganzen Bausteine, die sich aus der Kette ergeben haben, gut zusammenstapeln und gut nach Berlin bringen, dann wird es nach der Pandemie einen gesunden Neustart der Branche geben – und zwar mit Playern, die dann anders auf sich achten als vorher. In ein paar Jahren wird sich die Branche wieder stabilisiert haben. Und sie wird hoffentlich besser gewertschätzt und unterstützt als jetzt. noch mehr Zuschauer kommen könnten, die man sonst nicht hätte erreichen können. CE: Bei der ganzen Diskussion um hybride Events müssen wir aufpassen, dass wir nicht die Botschaft schicken, dass die ganze Branche demnächst ohne physische Veranstaltungen stattfindet. Dabei machen wir hybride Veranstaltungen schon seit zehn Jahren. WW: Die ganze Palette wird bespielt. Social Media und so weiter. JK: Wir machen uns diesbezüglich natürlich Gedanken um neue Formen, denn Essen ist ja mehr als Nahrungsaufnahme. Das hat ja auch immer was sehr Emotionales. Wir müssen Lösungen finden, wie man diesen Aspekt mit digitalen Formaten verbindet. Da fehlt mir ganz klar die offene Kommunikation zwischen den Gewerken und Agenturen – wann setzen wir uns zusammen? WW: Ich bedanke mich bei Euch und auch noch besonders bei Gerald Pott und der Grand Hall, dass sie uns diese tolle Location zur Verfügung gestellt haben. MIT SICHER- HEIT! LA: Unsere Kunstform schließt das aus. Ein großer Teil in unseren Inszenierungen ist ja Partizipation. Da muss man jetzt eine Übersetzung finden und zwar im öffentlichen Raum. Welchen Raum des Austauschs können wir schaffen? Auch wenn der digitale Raum ein öffentlicher Raum ist, werden dort die Sinne nicht mit einbezogen. Wir müssen andere Formen des Austauschs im öffentlichen Raum finden als die, die wir hatten. Wir suchen nach anderen Möglichkeiten. KM: Wir haben in unserem Netzwerk nachgefragt, welche Coronakonformen Ideen zum Feiern und Zelebrieren es gibt. Es kamen mehr als hundert Ideen und Projekte von Künstlern, Locations, Technikern und zahlreichen anderen Akteuren aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen. Diese Ideen haben wir zusammengetragen und online veröffentlicht. Das war schon eine enorme Kreativität. Für die meisten war klar: Das ist eine Übergangslösung, wir kommen so durch die Zeit, aber danach soll es bitteschön wieder werden, wie es war. »Die persönliche Begegnung ist ein Urbedürfnis des Menschen. Die werden wir auch wieder haben nach der Pandemie, das ist wichtig für unser Menschsein. Martin Vogtmeier, Clou GmbH MV: Die persönliche Begegnung ist ein Urbedürfnis des Menschen. Diese Begegnung werden wir auch wieder haben nach der Pandemie, das ist wichtig für unser Menschsein. Unsere Branche ist da sehr zuversichtlich, muss ich sagen, auch wenn die aktuelle Lage gerade prekär ist. KM: Das Wichtigste ist, dass wir uns klar werden, dass wir dringend einen Lobbyismus in Berlin brauchen. Darauf setze ich meine Hoffnung und denke, dann wird es weitergehen. Es wird auf jeden Fall eine weitere Professionalisierung der Branche geben. Wenn man jetzt bedenkt, dass wir der sechstwichtigste Wirtschaftszweig sind, dann ist das ein Bewusstsein, das wir vorher nicht hatten. Es hat jeder gespürt, dass es ohne uns nicht geht, aber das konnten wir nie in Worte Germany’s sixth-largest business sector is to a large extent in standby mode. So the question is of course how to get things rolling again? What can the live-event industry do, and how can politics contribute? showcases invited protagonists to a genuine face-to-face meeting in the foyer of the Grand Hall at Welterbe Zollverein in Essen. The round table was moderated by Walter Wehrhan, former editor-in-chief of Event Partner and Production Partner, who now writes for showcases. Attendees included Jutta Kirberg, Kirberg Catering in Cologne, a company down to 20% turnover from €14 million prior to the Corona crisis. 90 of the 100 staffers are on shorttime work schedules. Luzie Ackers is art director of the Compagnie TheatreFragile, a 25-head free troupe for public-space performances specialized on masques. She also sits on the board of the Bundesverband Theater im öffentlichen Raum, the association for theater in public spaces. Martin Vogtmeier is CEO of Clou GmbH, an Essenbased event agency spun-off from technology provider LK-AG early this year. Owing to the Corona virus, topical business plans are up the chimney. Kerstin Meisner founded the memo-media Verlag publishing company for the event industry some 20 years ago. Christian Eichenberger participated in establishment of the non-food caterer Party Rent in Frankfurt; the company in the Main-river metropolis grew from 35 to 267 staffers. Sales had peaked at almost €100 million but have now dropped by 90 percent. Marvin Böttcher is project manager of Best of Events International seated in Dortmund. He wants to send a positive signal and is therefore actively engaged in planning BOE 2021. Corona has compelled the municipal expo organizer to enlarge its range of services and the pandemic has fueled change processes. INFO Kontakt auf www.eventbranchenverzeichnis.de Fotos: Hilmar B. Traeger Foto: Jörg Machirus Bei Veranstaltungen wie Firmen-Events oder privaten Feiern sind die Hygiene-Regeln relativ klar umrissen, um einen Event mit sicherem Gefühl durchzuführen. Etwas anders sieht es bei Messen und Shopping-Centern aus. Gerade weil in vielen Landesverordnungen ein kulturelles Angebot überhaupt nicht erwähnt wird. VON DENNIS VOLK Welche Art von Acts eignet sich also besonders, und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den Anforderungen besondere Sorge zu tragen? Die wichtigste Anforderung an einen Act unter Coronakonformen Bedingungen ist, die Bildung von Menschentrauben gezielt zu vermeiden. Es ist besser, auf mobile Acts auszuweichen, die in der Lage sind, 1:1 auf die jeweilige Situation zu reagieren. Beim Rolling Piano haben wir das durch Elektromotoren gelöst, die das Piano permanent in Schrittgeschwindigkeit bewegen. Die Verordnungen von Baden-Württemberg und NRW erwähnen bauliche Vorrichtungen wie Plexiglastrennscheiben, die in gewissen Fällen sogar anstelle des Mindestabstandes treten können. Hierfür haben wir das Rolling Piano mit einer Plexiglaswand ausgestattet, beziehungsweise bei der Piano-Jukebox gleich das ganze Klavier mit einem Kasten umbaut. Gemäß dem bayerischen Rahmenhygiene- konzept für Messen wären sogar Dinge wie Close-Up-Zauberei durchaus möglich – dann ohne Körperkontakt, aber mit Schutzglas, versteht sich. NRW fordert, dass »Informationstafeln zum infektionsschutzgerechten Verhalten« aufgestellt werden. Hier wird das Rolling Piano zum pfiffigen Botschafter der Verordnung: Das Piano ist mit der Beschriftung und seinem digitalen Display eine rollende Informationstafel mit unterhaltsamen Animationen zum Thema. Als »Mister Piano« ist Dennis Volk weltweit mit verschiedenen Showkonzepten im Einsatz. Seit Ausbruch der Corona-Krise hat er sich auf die Entwicklung geeigneter Acts und die Beratung von Künstlern und Veranstaltern spezialisiert. Inzwischen hat er sich zudem zum IHK-zertifizierten Fachbeauftragten für Hygiene im Veranstaltungswesen ausbilden lassen. Dennis Volk has been touring the globe as ”Mister Piano“ with an array of show concepts. Due to the onset of the Corona crisis, he has specialized on the development of suited acts and providing consulting services to performers and event organizers. In the meantime, he has also qualified himself as IHK-certified hygiene quality expert for the event industry. INFO Dennis Volk, 28832 Achim Kontaktdaten auf www.eventbranchenverzeichnis.de

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