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showcases 2019-01 - Fokus Technik

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Veranstaltungstechnik ist nicht nur eine Eventnotwendigkeit, sondern die Verstärkung von Grazie und Kreativität. Deshalb beleuchten wir zum Jahreswechsel 2019 dieses oftmals für selbstverständlich gehaltene Gewerk, das so viel mehr kann als buntes Licht und irgendwelche Mikrofone irgendwo hinzustellen. Mein Kollege Andreas Schäfer hat für sein Feature wieder einmal besondere Menschen gefunden, die in ihrem Metier ganz Besonderes leisten. Im virtuellen Roundtable lassen wir Gegenwart und Zukunft abklären, deren aktuelle Fixsterne sich als Digitalisierung und Nachhaltigkeit am Technikfirmament ausmachen lassen. Wie kreativ die Mischung aus Kunst und Technik aber sein kann, beweist unser »Titelgirl«, Imogen Heap, vom interdisziplinären Projekt Mycelia. Ich hatte Glück beim Auftakt der Tour in Stockholm dabei gewesen zu sein: eine Show, die Beats und Bits intergalaktisch miteinander verschmilzt, gleichzeitig so nahbar wie unnahbar. Auf unserer ganz eigenen Umlaufbahn startet mit dem Sprungbrett wieder ein neuer Stern am Artistikhimmel und im zweiten Portrait stellen wir die junge Cyrwheel-Artistin Leonie Körner vor, die wir 2018 für preiswürdig hielten. Und natürlich können wir den Jahreswechsel nicht begehen, ohne einen intensiven Blick auf die 31. Internationale Kulturbörse Freiburg zu richten. Und auf die BOE in Dortmund. Wir freuen uns auf den Januar. Ihnen ein gutes neues Jahr!

14/15 PORTRAIT

14/15 PORTRAIT memo-media.de DIE FRAU MIT DER BLOCKKETTE Die Musikerin 2.0 Imogen Heap Eine Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, in der eine Kette aus aufeinanderfolgenden, voneinander abhängigen Transaktionen in Datenblöcken sicher gespeichert wird. Sie könnte in der Zukunft praktisch jede Aufgabe übernehmen, für die es heute noch Menschen als Schnittstelle braucht. Diese transparenten, unmanipulierbaren Datenbänke können eines Tages sogar Banken vollständig ersetzen. Die Musikerin Imogen Heap ersetzt mit ihnen bereits heute die Musikindustrie. Mit ihr hat die Zukunft längst begonnen. Foto: Mycelia Imogen Heap hat die Musik in das Internet der Werte geführt. Beats statt Bitcoin. Sie braucht keine Saiten, Klappen oder Klaviatur mehr, sie spielt mit Datenhandschuhen. Sie greift nach Tönen und Rhythmen im leeren dreidimensionalen Raum auf einer zweidimensionalen Achse, um ihn mit Klängen zu füllen. Sie hat der Story von Frauen und Technik damit ein neues glamouröses Kapitel hinzugefügt. Sie ist die musikalische Enkelin von Frauen wie Lise Meitner, Marie Curie und Hedy Lammar, die nicht nur eine berühmte Schauspielerin, sondern auch eine begnadete Erfinderin war. Die Gesangskarriere der Frau, die die Zukunft heute mit Soundhandschuhen anfasst, begann eher konventionell: Backgroundjobs bei Jeff Beck und bei etlichen anderen Rockgrößen. 1996 debütierte die damals 19-Jährige mit ersten Songs zwischen den Konzerten von The Who und Eric Clapton im Hyde Park in London. Ein Jahr später spielte sie für Bon Jovi für einen seiner Songs das Klavier ein. Klavier, Cello, Klarinette und Marimba hatte sie schon während ihrer Kindheit gespielt. Im Internat beschäftigte sie sich erstmals mit Atari-Computern und Sequenzern. Da war sie zwölf. Später studierte sie an der London School for Performing Arts and Technology in Croydon. Für ein Albumprojekt verpfändete sie schon mal ihre Londoner Wohnung. Ein Wagnis, das sich auszahlen sollte. 2010 wurde sie mit dem Grammy für das »Best Non-Classical Engineered Album« ausgezeichnet. 2016 schrieb sie die Musik für das Theaterstück »Harry Potter and the Cursed Child« im Londoner Westend. Mit ihren Soundhandschuhen kann Heap furios-futuristische Klänge zu ihrem Gesang entfesseln, die ansonsten live nur schwer, beziehungsweise gar nicht umsetzbar wären. Hierzu benutzt sie eine standardmäßige Soundsoftware: Ableton Live. Aktuell ist sie mit dem Projekt Mycelia unterwegs. Sie nennt es: »Connecting dots for music makers« – für ein nachhaltiges und lebendiges Musikindustrie-Ökosystem. Die Welttour ist eine Plattform aus Songs, Workshops und interaktiven Ausstellungen. Die Tournee, die in den skandinavischen Hauptstädten begann, führt Imogen Heap auf 40 Stationen quer durch Europas Metropolen, nach Asien und Nordund Südamerika. Imogen Heap, who whips up furiously futuristic sounds with her data gloves, kicked off her singing career in a rather conventional mode: doing background jobs with Jeff Beck and other rock giants. In 1996, then 19-year-old Heap debuted with first songs at the Hyde Park in London in between concerts by The Who and Eric Clapton; in 1997 she accompanied Bon Jovi on the piano in one of his songs. She had already played piano, cello, clarinet and marimba in her childhood days. While at boarding school, she for the first time came across Atari sequencers; later she studied at the London School for Performing Arts & Technology in Croydon. In 2010, she was awarded the Grammy for the ’Best Non-Classical Engineered Album‘. In 2016, she wrote the musical score for the theater play ’Harry Potter and the Cursed Child‘ performed in the West End of London. She is currently touring with her Mycelia Project, and she substituted blockchain projects for the music industry. INFO Imogen Heap, c/o Mycelia, London Die Kontaktdaten finden Sie auf www.memo-media.de ÜBER 200 MILLIONEN VIEWS AUF YOUTUBE! PROFESSIONELLE SHOW! Licht-Jonglage Multimedia-Shows - DAS GRÖSSTE KLAVIER DER WELT - INTERAKTIVE ATTRAKTION TEAMBUILDING BEWEGTE TAGUNGSPAUSE info@walking-piano.com Tel. 0800 - 10 19 100 www.walking-piano.com WalkingPiano_Annonce_93x118mm.indd 1 03.12.18 17:17 Lightpainting-Shows Video-Koffer-Shows Foto&Video-Lightpainting LED-Jonglage-Shows Jongleur - Till Pöhlmann +49 (0)177 - 392 90 37 mail@jongleur-till.de www.jongleur-till.de

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