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showcases: 03/2015

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Die aktuelle Ausgabe des Eventbranchenmagazins showcases dreht sich um das Thema Musik - Unterhaltungsmusik. Ob Musiclas, Pop oder A-Cappella - bei jeglicher Eventgestaltung spielt Musik eine wichtige Rolle. Außerdem stellen wir die Preissträger der Freiburger Leiter vor, die im Januar auf der Internationalen Kulturbörse Freiburg verliehen wurden. Zudem werden die Preisträger des deutschen Kleinkunstpreises und des Artisten-Festivals YoungStage in Basel vorgestellt.

18/19 Portrait

18/19 Portrait memo-media.de Die sehr Geehrten Der Deutsche Kleinkunstpreis gilt als einer der wichtigsten Auszeichnungen seiner Art im deutschsprachigen Raum. Mit ihm wurden in Mainz nun zum 43. Mal wieder überragende Künstler in fünf verschiedenen Kategorien geehrt. Gastgeber des Abends im Forum-Theater Unterhaus war der Kabarettist Volker Pispers. Für Christoph Sieber, den Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises in der Sparte »Kabarett«, ist Humor das einzig probate Mittel im Kampf gegen Extremisten aller Art, egal ob: »Islamisten, Katholiken oder Karnevalisten«! Der zuvor schon vielfach ausgezeichnete Künstler, der mit seinem tagesaktuellen Soloprogramm »Alles ist nie genug« zurzeit bundesweit auf Tour ist, warnte in Mainz nachdrücklich vor einer Endsolidarisierung der Gesellschaft. Pegida- Plakatslogans wie »Kartoffeln statt Döner« lassen Sieber bei deren Urhebern schwere Fälle von geistiger Unzurechnungsfähigkeit vermuten. Für seine klaren Haltungen gerühmt, formulierte der Autor, Kabarettist und Moderator es so: »Wenn das das Volk ist, dann bin ich für jeden Asylanten dankbar, der zu uns kommt und uns mit den Arschlöchern nicht alleine lässt!« Als erster Preisträger wurde Stefan Stoppok in der Kategorie Chanson-Lied-Musik ausgezeichnet. Ein Sänger, »der in seinen Liedern die poetische Seite des Alltags vermittelt«, so die Jury. Stoppok performte einen Song seiner aktuellen CD »Popschutz«, in dem es um die Kompostierung von Müll geht, der am Ende wieder auf den eigenen Tellern landet. Das Publikum stimmte beherzt in den Refrain ein und begab sich mit dem Singer-Songwriter auf Müll-Pilgerfahrt nach »la Kompostella«. Anschließend versuchte der bekennende Hobbypädagoge mit »Learning by burning«, alleinerziehenden Müttern musikalisch zu veranschaulichen, wie aus Kindern keine Pyromanen werden. Stefan Stoppok implantiert seine politischen Statements geschickt in Ohrwürmer aus Folk, Rock, Rhythm & Blues und manche luzide Pointe zündet erst, nachdem der eingängige Refrain bereits arglos mitgesungen wurde. Den Förderpreis der Stadt Mainz erhielt der Musikkabarettist Martin Zingsheim, »der mit Ironie und Spott auf Gott und die Welt sieht«, so die Jury, und »mit grandiosem Klavierspiel seine raffinierten Texte illustriert«. In Mainz servierte er sein musikalisches Hauptwerk: »Was heißt hier postmodern? Das Bild sieht scheiße aus!« In seinem zweiten Soloprogramm »Kopfkino« verwandelt der studierte Musikwissenschaftler und Philosoph Museumsbesucher in eine Herde Hooligans und referiert über den Deutschen »Expressonismus« an der Kaffeebar. Fotos: LA-LA-LAND GmbH, Tomas Rodriguez, Handwerker Artist Management GmbH

memo-media.de In der Sparte »Kleinkunst« durfte sich Matthias Egersdörfer über eine Nachbildung der Unterhaus-Glocke freuen. »Ein Künstler«, so befand die Jury, »der die Welt mit grantigem Blick betrachtet und mit anarchischer Urigkeit kommentiert.« Egersdörfer plauderte in Mainz über das Sixpack unter seiner Wampe, schilderte den kläglich gescheiterten Besuch eines Fitness-Studios und fahndete nach dem Urheber der IBAN-Nummer. Auch in seinem aktuellen Programm »Vom Ding her« erzählt der gebürtige Franke unmögliche Geschichten, in denen sprechende Singvögel und Gerüstbauer vorkommen, – einfach alles, was perfekt in diese unglaubliche Erfindung namens »Welt« hineinpasst. Den Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhielt Gerd Dudenhöffer, dessen Bekanntheitsgrad lediglich von dem seiner genial-biederen Kunstfigur »Heinz Becker« übertroffen wird. Der Kabarett-Grandseigneur bedankte sich mit erstklassigen »Becker-Weisheiten«, die schwarz-humorig fun - kelten. Die 43. Verleihung war eine wunderbar eigenwillige Kleinkunst-Melange oder um es in egersdörferischer Manier auszudrücken: ein sehr gelungener Abend, »vom ganzen Ding her«! The German cabaret prize Deutscher Kleinkunstpreis was awarded for the 43rd time this year in the categories chanson-songmusic, satirical show, and cabaret. It is considered one of the most prestigious awards of its kind in the German-speaking region. This year's winners in the diverse categories were Stefan Stoppok, Matthias Egersdörfer, Christoph Sieber, Martin Zingsheim and Gerd Dudenhöffer. Cabaret star Volker Pispers was the host at the award ceremony at the Forum-Theater Unterhaus in Mainz. info Die Kontaktdaten finden Sie auf www.memo-media.de VIVA VOCE FÜR JEDE GELEGENHEIT DAS GALA-PROGRAMM VIVA VOCE ist die vielseitigste und wandelbarste A Cappella Band Deutschlands. Als „Band ohne Instrumente“ steht mit den fünf Sängern mehr als ein ganzes Orchester auf Ihrer Bühne! Ob musikalischer Flashmob, maßgeschneiderter Firmensong, im lockeren Rahmen oder einer außergewöhnlichen Location: VIVA VOCE setzt individuelle Ideen professionell um und ist ein Garant dafür, dass der Funke binnen kürzester Zeit auf jedes Publikum überspringt. VIVA VOCE ist das musikalische Highlight Ihrer Veranstaltung! DAS AKTUELLE LIVE-PROGRAMM EGO Die mitreißende Bühnenshow EGO bietet brillante Unterhaltung auf der großen Bühne. Mit viel Witz, Charme und Humor huldigt VIVA VOCE einen ganzen Abend lang dem Phänomen „Ego“ in all seinen Facetten. Die Mischung aus Eigenkompositionen, Chart-Hits und Evergreens in höchster musikalischer Showkunst gepaart mit einem überwältigenden Sound- und Lichtspektakel sorgt in kürzester Zeit für generationenübergreifende Euphorie. Kontakt / Management: KÜNSTLERAGENTUR VIVO Würzburger Straße 40 91522 Ansbach Fon 0981/ 357 65 85-0 Fax 0981/ 357 65 85-99 info@agentur-vivo.de www.viva-voce.de Anzeige_Viva_Voce.indd 1 15.06.15 15:24

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