32/33Servicesmemo-media.deWalk-Acts:Auf der erdewandelnSkurrile Situationskomik ist nebenSchadenfreude wohl die größte »natürliche«Quelle für Komik. Walk-Acts versuchendiese kleinen Perlen des Humors zuinszenieren, wiederholbar zu machen –eigentlich schon in sich ein Widerspruch.Die Palette ist groß und wird immerbunter. Schon lange hat der Walk-Act dieSituationskomik verlassen und sich zueiner weit vielschichtigeren Spielformentwickelt: Stelzenläufer, klassisch wiemodern, bunte Tierwesen, Außerirdische,seltsame Charaktere, riesige Puppen undferngesteuerte Elefanten gehören zumPortfolio genauso wie die – dank erstarkenderElektromotor- und Akkutechnologie– immer breitere Palette an fahrbarenWalk-Acts, also Drive-Acts.Gemeinsam ist dieser bunten Mischungim Grunde nur, dass alle Darbietungenohne Bühne auskommen. Sie erreichenihr Publikum auf direktem Weg,mitten in der Menge, unerwartet und in»kleinen Dosierungen«.Da Walk-Acts ohne Bühne auskommenund damit nicht auf dieses präsenzschaffendeMedium bauen können,haben die meisten eine andereStrategie entwickelt, um auf sich aufmerksamzu machen: Walk-Acts sindoft »highvisual« – sie setzen auf einegute und herausragende AufmerksamundSichtbarkeit.Die heutige Gesellschaft funktioniertvisuell. Das Handy, die ins sozialeLebensnetz eingebundene Bildermachmaschine,setzt dem Trend, der in den50ern mit schraddeligen schwarz-weißFernsehröhren gestartet wurde, dieKrone auf. Für Walk-Act-Künstler undVeranstalter tun sich hier neue Spiel-flächen auf. Die Häufigkeit, mit der Fotos oder Selfies mitden außergewöhnlichen Walk-Act-Figuren geschossen werden,steigt und geschickte Werbestrategen sehen hier eingutes Mittel, um unauffällig – oder direkt – ein Produkt zuvermarkten.Ein Walk-Act kann per se mit einem Produkt oder einemFirmenkonzept in Verbindung gebracht werden: Große starkeSecuritytypen, um ein Beispiel zu nennen, spiegeln von sichaus das Vertrauen wider, das der Besucher einer Veranstaltungins Produkt oder die Firma selbst haben soll, oder werden, miteinem Branding versehen, auf einer Messe zu den meistfotografiertenLitfaßsäulen der Firmengeschichte.Ein weiteres Merkmal – im Unterschied zur Bühnenshow– ist die zeitliche Flexibilität. Showtime ist nicht»Punkt Uhr« – sondern Showtime kann den ganzen Tagimmer wieder sein. Im besten Fall generieren diese »Rahmenprogramme«die komplette Atmosphäre der Veranstaltung.Was wäre ein Fest zum Thema »Zukunft« ohne außerirdischeBesucher?Schlange stehen, sei es am Eingang oder am Buffet, machenwohl die wenigsten gern – umso empfänglicher ist man hierfür die kleine Abwechslung, die ein Walk-Act bringen kann,und umso größer ist die Wirkung des Acts, auch in Bezug aufeine dezente Werbebotschaft.Ludicrous slapstick and gloating over other people's misfortuneare probably the greatest »natural« sources of comedy.Walk-Acts attempts to enact these small pearls of humor, tomake them reproducible – actually a contradiction in itself.But they've got an ample supply, and it's growing morecolorful, too. Klemens Brysch and Piko Patrik Leins aretwo members of foolpool's creative team of five. For thepast 25 years, they have been planning, building, designingand performing shows and walking acts in thedomain of culture and events.In der Zukunft wie in derSteinzeit zu HauseKlemens Bryschund Piko PatrikLeins sind zwei desfünfköpfigen kreativenTeams vonFoolpool. Seit 25 Jahren planen, bauen, entwerfenund spielen sie Shows und Walking-Acts für denKultur- und Eventbereich.infoPiko Patrik Leins,c/o foolpool – comedy.show.walkact,81671 MünchenDie Kontaktdaten finden Sie aufwww.memo-media.deFotos: Foolpool
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