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Powerfrauen im Fokus - showcases 18-01

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Frauen in der Eventbranche - vorgestellt von showcases, dem Magazin von memo-media. Ob bei Locations, Catering, Theater, Kunst und Kultur, Artistik - die Eventbranche ist voller Powerfrauen, die bewegen und bewegen wollen. showcases stellt einige von ihnen vor. Außerdem der Ausblikc auf die 30. Internationale Kulturbörse Freiburg und Backstage-Infos zur Logistik des im Herbst Weltklimagipfels 2017 in Bonn.

36/37 BEST CASE

36/37 BEST CASE memo-media.de Prima Klima für die Weltkonferenz Helot, Losberger und Neptunus waren drei starke Dienstleister für die Weltklimakonferenz. Normalerweise schreiben wir an dieser Stelle über besonders gelungene künstlerische Projekte. Die Weltklimakonferenz in Bonn und die vielen dortigen technischen Leistungsträger lassen uns einmal den Blick auf ein anderes, eben technisches Gewerk werfen, das Dank seiner gelungenen Umsetzung nämlich auch zum besseren Klima auf unserem Planeten beigetragen hat. Das ist eine Leistung, die wir gerne würdigen und die uns ob ihrem herkulischen Maß, mit dem hier Tagungsinteressen und die der Umwelt in Einklang gebracht wurden, auch beeindruckt haben. Andalousi - Handstand Equilibristik www.sessel-handstand.de info@sessel-handstand.de +49 (0)157 - 80652196 FLYING LED DIAMOND Die Firma Helot GmbH ist seit 1949 eine Verleiherin für mobile Heizungs-, Klima- und Stromversorgungssysteme. Die Kölner sind im Bereich Bau und Industrie, bei großen Trockungsvorhaben und eben auch bei Events im Einsatz. Auch bei so großen, wie bei der Weltklimakonferenz in Bonn. Die Daten sind eindrucksvoll: 55.000 Quadratmeter temporär umbaute Fläche, Raum für 25.000 Teilnehmer aus 196 Ländern, 39 Länder-Pavillons und rund 70 beschäftigte Handwerks- und Bau-Gewerke. Ein 70-köpfiges Team war verantwortlich, wobei die Hamburger Agentur für Live-Kommunikation Vagedes & Schmid alle Fäden in der Hand hatte. Der Weltklimagipfel 2017 im November war eine Mammutaufgabe im Feld der politischen Konferenzen wie auch der politischen Kommunikation. Die Bundesrepublik Deutschland unterstützte mit dem federführenden Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) als technischem Ausrichter die vom steigenden Meeresspiegel gefährdete Republik Fidschi, die die Präsidentschaft der Konferenz in diesem Jahr innehatte. Ab August wurde die internationale Stadt aus temporären Hallen und großen Zelten für die 25.000 Menschen in zwei Zonen von Losberger in Bonn errichtet. Die »Bula-Zone« befand sich zwischen dem World Conference Center Bonn und dem Campus der Vereinten Nationen. Sie stellte die Verhandlungszone der COP23 dar. Das Zentrum der »Bonn-Zone« in der Rheinaue bestand aus einer doppelschiffigen Palas-Konstruktion, die mit ihrer 2,45 m hohen Attika die Besucher zur zentralen Akkreditierung willkommen hieß. In ihr war auch der Cateringbereich untergebracht, der sich über zwei Ebenen erstreckte. Ab August wurde die internationale Stadt aus temporären Hallen und großen Zelten für die 25.000 Menschen in zwei Zonen von Losberger in Bonn errichtet. Das Familienunternehmen Neptunus errichtete zwei temporäre Gebäude aus dem Evolution-Programm des Unternehmens mit einer Gesamtfläche von über 15.000 Quadratmetern für ein temporäres Konferenzzentrum, das nach der Veranstaltung rückgebaut wurde, um es dann wiederzuverwenden. Also rückten 50 Sattelzüge von Köln nach Bonn. Was durch die geringe Entfernung zwischen Firmenstandort und Austragungsort schon mal per se weniger ungünstig für die endgültige Nachhaltigkeitsbilanz war. Zum Einsatz kamen dann Hybridsysteme aus Warmluft, Warmwasser und Elektroheizsystemen von 18 bis 300 KW Leistung. Insgesamt musste eine Maximalmenge von fetten 23 Megawatt Heizleistung möglich sein. Das Ganze hatte aber ein großes Handicap. Wir erinnern uns, dass die Zeltstadt der 25.000 auch in der Rheinaue aufgebaut wurde, was übrigens der Tatsache geschuldet war, dass ganz Bonn nicht über ausreichende feste Tagungskapazitäten für eine solche große Menge an Menschen verfügt. Die Rheinaue ist natürlicherweise ein mögliches Hochwassergebiet des Vater Rheines. Die strengen Aufla- Fotos: Helot GmbH, Markus Burkhardt, Dominik Ketz gen im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes sahen vor, einen vollständigen Rückbau innerhalb von 48 Stunden möglich zu machen. Eine Option, die aber glücklicherweise, dann doch nicht gebraucht wurde. Das Klima, um das es schließlich ging, zeigte sich an allen Tagen der Konferenz gnädig. 196 nations and representatives of the civil society discussed climate protection in Bonn from November 6 thru 17 of this year. Construction work to build a city near the Rhine River composed of temporary halls and huge tents to accommodate 25,000 attendees started already in August. Helot GmbH in Cologne put 50 semitrailers on the road loaded with technical equipment, among other things to generate 23 megawatts of climatefriendly heating capacity, to assure everybody was warm and comfy and thereby to warrant that the objective of staging an environmentally-compatible and sustainable conference on a total expanse of 55,000 sqms on the banks of the Rhine river in Bonn was achieved. INFO Helot GmbH, 50825 Köln Die Kontaktdaten finden Sie auf www.memo-media.de Flying Artwork +31 (0)615 184469 www.flyingartwork.nl info@flyingartwork.nl

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