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Straßentheater und Open-Air-Locations im Fokus // showcases

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Open-Air-Locations & Straßentheater – das ist der Fokus der aktuellen Ausgabe von showcases. Wir waren unterwegs auf den Festivals und Events und haben wieder absolut Sehenswertes für Sie zusammengestellt. Außerdem stellen wir den Tastenakrobat Mister Piano vor und wagen einen ersten Blick in Richtung Internationale Kulturbörse Freiburg, die sich auf ihr 30-jähriges Jubiläum vorbereitet. In einem ersten Interview stellen wir die zukünftige Leiterin, die Kulturmanagerin Susanne Göhner, vor. Und wo wir schon bei Neuigkeiten sind: showcases präsentiert in der neuen Rubrik TALKING HEADS die Standpunkte und Gedanken wichtiger Macherinnen und Macher der Event-, Veranstaltungs- und Kulturbranche. Zuerst einmal geht es in dieser Ausgabe um die passgenaue Planung neuer Locations.

08/09 FEATURE

08/09 FEATURE memo-media.de

memo-media.de Der Freizeitpark »Les Machines de l’île« im französischen Nantes ist aus einem Traum und aus der Zeit gefallen Das Angebot an Vergnügungen unter freiem Himmel ist inzwischen nicht nur auf Seebäder, aber auch nicht auf die klassischen Freizeitparks, wie man sie in Deutschland aus Brühl oder Rust kennt, begrenzt. Schaut man genauer hin, gibt es ein sehr ausdifferenziertes Spektrum, das Technik und Natur versöhnt, aber den Akzent zwischen den beiden Antipoden unterschiedlich setzt. showcases stellt fünf außergewöhnliche und sehr unterschiedliche Open-Air-Territorien vor, die eines jedoch gemeinsam haben: Sie bilden eine ungewöhnliche wie spannende Kulisse für alle möglichen Arten von Events. Der Palace Pier in Londons Badewanne Brighton Fotos: Jean-Dominique Billaud – Nautilus/LVAN Die Briten verstanden als Erste was vom Reisen. Denn in ihrem Empire, in dem die Sonne nie unterging, waren sie dazu gezwungen. Sie verfügten im neunzehnten Jahrhundert aber auch über den Wohlstand, zusätzlich den Freizeit-Tourismus zu begründen. Sie bereisten nicht nur das europäische Festland, bezwangen die wehrhaftesten Gipfel der Alpen und schnallten sich schnelle Bretter für die Abfahrt im Winter unter, sondern sie sorgten auch für das passende amusement für die Daheimgebliebenen. An der englischen Küste schossen Seaside Resorts wie Broadstairs oder Blackpool pilzgleich aus dem Boden und jeder Badeort, der etwas auf sich hielt, leistete sich einen Pier als Freizeitpark. Einer der schönsten war und ist der Palace Pier in Londons Badewanne, in Brighton. Landschaft genügte den Briten aber im Industriezeitalter nicht mehr. Es wurden Nervenkitzel und Entertainment implementiert. Frische Freiluftvergnügungen waren angesagt und eroberten auch den Kontinent. TÖRÖÖÖ Der Freizeitpark »Les Machines de l’île« im französischen Nantes ist aus einem Traum und aus der Zeit gefallen. Wer die schärfste Achterbahn und den neuesten Geschwindigkeits-Thrill-Freizeitpark erwartet, fährt besser nach Brühl oder Rust. Wer aber auf ausgefallene Steampunk-Wesen in Überlebensgröße treffen will, ist im Westen Frankreichs genau richtig. Bis zum Atlantik ist es auch nicht weit. Die maritime Vergangenheit ist auf der ehemaligen Dubigeon-Werft spürbar. François Delarozière und Pierre Orefice haben den Park 2007 begründet. Aber auch die Ferne weht in den Loirehafen, wie es bei Häfen so ist. Ein zwölf Meter hoher Elefant (»Le Grand Eléphant«) schreitet durch den Maschinenpark, der von Verne wie Vinci ebenso inspiriert ist wie von der industriellen Vergangenheit der Stadt.

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