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showcases 2019-04 - Fokus Festivals

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Hier dreht sich viel um das Thema Festivals. Chefredakteur Andreas Schäfer hat wieder ein Feature geschrieben, das dieses Mal die schönsten Festivals in Europa vorstellt. Wir steuern auérdem mit einer Vorschau die nächste Internationale Kulturbörse in Freiburg an und berichten, was memo-media mit Wasser und Togo und Nachhaltigkeit zu tun hat. Das ist nämlich ein Thema, das uns allen sehr wichtig ist. Wichtig sind uns auch die beiden Nachwuchsartisten Tim und Luzie, die auf der Zielgeraden ihrer Ausbildung an der staatlichen Artistenschule angekommen sind. Und wahre Experten wie Sabine Funk und Robert Stolt nehmen das Schwerpunktthema Festivals wieder auf und lassen uns an ihrem Insiderwissen teilhaben. Und dann bringen wir drei Festivalmacher*innen aus Deutschland am virtuellen Rundtisch zusammen.

24/25 INSIDE

24/25 INSIDE memo-media.de Das Wasserloch des Dorfes ist einige Kilometer entfernt. EIN WASSERTURM FÜR GLYPKO EINE SPENDE VON MEMO-MEDIA UND DER DRUCKEREI RADEMANN Sauberes Wasser für mehr als 400 Menschen in Glypko dank #memoaroundtheworld Alle im Dorf helfen mit beim Bau des Wasserturms. Das Wasser wird ins Reservoir gefüllt VON KERSTIN MEISNER und dann gefiltert. rade mit der Aktion #memoaroundtheworld – Kilometersammeln für einen guten Zweck – »am Ziel angekommen« waren, reichte ein kurzes Treffen mit Nature Office und unserem langjährigen Dienstleister, der Druckerei Rademann in Lüdinghausen. Wir waren uns schnell einig: »Diesen Menschen wollen wir helfen und für sauberes Trinkwasser sorgen!« Doch leichter gesagt als getan. Die Gegend um Glypko ist felsig und der Grundwasserspiegel liegt in einer Tiefe von rund 250 Metern. Zu tief für alle Brunnenbohrer, die es im Umkreis von mehreren hundert Kilometern gibt. Nature Office hatte Kontakt mit der Universität in Kassel. Diese entwickelte einen neuen Membranfilter, der eine mögliche Lösung für das Wasserproblem sein könnte. Mit einer Filterleistung von über 1.500 Litern pro Tag reicht die Kapazität aus, um genügend sauberes Trinkwasser für das Dorf zu gewinnen. Nachdem Nature Office die Konstruktionspläne studiert und sich wegen der notwendigen Anschlüsse mit einem befreundeten Wasserinstallateur beraten hatte, stand fest: Diesen Filter wollen wir in Glypko aufbauen, installieren und in Betrieb nehmen. Kernstück der Wasserfilteranlage ist neben dem Wasserfilter selbst die 6.000 Liter fassende Zisterne. Diese wurde aus selbst gebrannten Ziegelsteinen gebaut. Von der Zisterne aus pumpt ein Motor das Wasser in den oberen Polytank. Von dort aus wird das schmutzige Wasser in den eigentlichen Membranfilter geleitet und gelangt dann, sauber und bis zu 99,99 Prozent keimfrei, in den unteren Polytank, von wo aus es als Trinkwasser entnommen werden kann. Da sich die Zisterne nicht von selbst füllt, müssen die Frauen das Wasser aus dem nahegelegenen Wasserloch holen und damit die Zisterne befüllen. Danach kann die gleiche Menge, die zuvor in die Zisterne gefüllt wurde, als sauberes Trinkwasser entnommen werden. Somit ist gewährleistet, dass immer ausreichend sauberes Wasser zur Verfügung steht. Es versteht sich von selbst, dass das saubere Wasser zum Trinken und nicht zum Waschen der Wäsche gedacht ist. Solange sich jeder daran hält, wird durch die Spende das Wasserproblem im Dorf für die nächsten Jahre gelöst sein. Herzlichen Dank an alle, die sich an der Aktion #memoaroundtheworld beteiligt haben. Dass Wasser Leben bedeutet, das wird einem eigentlich erst so richtig bewusst, wenn keines da oder der Weg dorthin lang und steinig ist. Doch das war nicht immer so. Bis in die 80er Jahre gab es in dem kleinen Dorf Glypko in Togo einen Brunnen. Groß, mit einer Pumpe, die extra aus Indien herangeschafft worden war. Wer ihn gebaut hat, daran kann sich heute niemand mehr erinnern. Nur daran, dass der Brunnen immer weniger Wasser gab, bis er irgendwann völlig versiegte. Ab da wurde es mühsam für die Dorfbewohner, denn die nächste Wasserentnahmestelle war über acht Kilometer entfernt. Und so konnten die Frauen des Dorfes, die für die Wasserversorgung der Familie traditionell zuständig sind, nur zweimal am Tag Wasser für die Familie holen. Irgendwann haben dann die Männer des Dorfes alle zusammen angepackt und ein Loch ausgehoben. Als die Regenzeit kam, füllte sich das Loch schnell. Das schien also die Lösung, alle waren zufrieden. Die Regenzeit dauerte in diesem Jahr extrem lang und so füllte sich das Loch bis über den Rand hinaus. Von nun an war der Weg kurz und Wasser schien in ausreichender Menge vorhanden, dachten alle. Was aber die Dorfbewohner nicht bedacht hatten war, dass während der Trockenzeiten das Wasser anfängt zu riechen. Es wurde immer schmutziger, stank von Woche zu Woche mehr und die ganze Umgebung war voller Moskitos. Dass das Wasser nicht gesund war und krank machen konnte, das war den Menschen in Glypko bewusst. Aber den langen Weg zur anderen Wasserstelle konnten speziell die älteren Frauen nicht mehr gehen. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als weiter das schmutzige Wasser zu trinken. Durch einen Zufall erfuhren wir von der Wassernot in Glypko. Da wir uns eigentlich schon immer für soziale Belange interessieren und ge- By coincidence, we learned about the water shortage in Glypko in Togo. As our publishing company has actually always been empathic about social issues, all it took was a short meeting with Nature Office and our long-standing partner Druckerei Rademann in Lüdinghausen. We soon agreed: we want to help these people and make sure they have clean drinking water. And that's what we did! The facility encompasses a new water purification unit and a 6,000-liter cistern. The small village and its 400 inhabitants are delighted to have clean drinking water. INFO Weitere Informationen finden Sie im Blog für die Eventplanung www.memo-media.de/blog Stadthalle | TROISDORF Event- und Tagungslocation im Rhein-Sieg-Kreis stadthalle@troisdorf.de | +49 (0)2241 - 900937 Aktuelle Licht-, Ton-, Bühnen- und Tagungstechnik • Verkehrsgünstige Lage zwischen Köln und Bonn • Veranstaltungen für bis zu 1.500 Personen • Angeschlossenes Open-Air-Gelände • Freie Caterer-Wahl • Barrierefreiheit •

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